Beschreibung
Adresse
Erbdrostenhof
Salzstraße 38
48143 Münster
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€22.50
Elektrisierend musikalisch, unbändig virtuos, unvorhersehbar persönlich und frei: Anna Stegmann und Jorge Jiménez treiben mit dem Bastarda Trio die Kunst der Fuge aufregend weiter. Das Programm der Fünfe entsteht für BACH INSPIRIERT und wird in Münster uraufgeführt.
Anna Stegmann, Professorin für Blockflöte an der Royal Academy of Music in London, gastiert als Solistin und mit ihren eigenen Gruppen, dem Ensemble Odyssee und der Royal Wind Music, weltweit. Im Duo mit dem Barockgeiger Jorge Jiménez, einem der gefragtesten Geiger und Konzertmeister in Europa, der regelmäßig als musikalischer Leiter und Solist am Londoner Shakespeare’s Globe Theatre tätig ist und zudem vielseitige Soloprogramme entwickelt, erkundet sie unkonventionelle Arrangements, neue Kompositionen und Konzertformate für beider Besetzung.
Das Bastarda Trio mit dem Klarinettisten, Improvisator und Komponisten Pawel Szamburski, dem Cellisten Tomasz Pokrzywinski und dem Kontrabassklarinettisten Michal Górczynski kreiert eine einzigartige musikalische Sprache, für die es aus der Alten Musik, chassidischen Kirchenliedern oder etwa traditioneller Musik aus Portugal, Polen, Litauen und Weißrussland schöpft. Diese Genres sind für Bastarda Ausgangspunkt für Improvisationen und eigene Kompositionen.
Das Bachfest in Münster präsentiert die Uraufführung der „Kunst der Fuge“ in einer neuen Interpretation von Anna Stegmann, Jorge Jiménez und dem Bastarda Trio. Die international gefragten Expert:innen für Alte Musik, die sich in London kennengelernt haben, und das Grenzgänger-Trio aus Polen, das längst kein Geheimtipp mehr ist, machen sich Bachs „Kunst der Fuge“ – für sie der rätselhaft leuchtende Höhepunkt abendländischer Musik – ganz zu eigen. Dabei springen sie von ausgesuchten Fugen aus Mittelalter, Renaissance und Barock ab, in Neues hinein. In ihrem ureigenen Sound improvisiert das Quintett „alla bastarda“, nach selbstgemachten Mustern und aus dem Augenblick heraus, wie die Musiker des 15. bis 18. Jahrhunderts. Melodien werden diminuiert, ihre Notenwerte „verkleinert“, so dass schnell bewegte Passagen, rasante Läufe und Überschläge, auch gebrochene Akkorde entstehen. Einzelne Töne werden mit Vorschlägen und Trillern versehen, zusätzliche Stimmen kontrapunktisch erfunden und ausgestaltet. Das alles im Feeling unserer Zeit – Klassik: wie Jazz.
Das Programm des Abends besteht aus einer einzigartigen Interpretation von Bachs „Kunst der Fuge“ sowie ausgewählten Fugen aus Mittelalter, Renaissance und Barock. Das Quintett „alla bastarda“ improvisiert dabei nach selbstgemachten Mustern und aus dem Augenblick heraus, um den Stücken eine persönliche und zeitgemäße Note zu verleihen.
Das Konzert findet im Rahmen des Bachfestes statt, das jährlich in Münster stattfindet und sich der Musik Johann Sebastian Bachs widmet. Das Bastarda Trio ist bekannt für seine einzigartige musikalische Sprache, die Elemente aus Alte Musik, chassidischen Kirchenliedern und traditioneller Musik aus verschiedenen Ländern vereint. Die Uraufführung der „Kunst der Fuge“ in einer neuen Interpretation verspricht ein musikalisches Erlebnis der besonderen Art.
19.05.2024
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